Antriebslosigkeit überwinden

Antriebslosigkeit überwinden: Signale, Ursachen und Tipps

Ist es vollkommen in Ordnung, wenn du mal müde, schlapp und erschöpft bist. Wichtig ist dieses Gefühl zu erkennen und dir dann auch eine Pause zu gönnen. Du kannst du Zeit für dich nehmen, länger zu schlafen, entspannen und Dinge zu tun, die dich glücklich machen. 

 

 

Ursachen für Antriebslosigkeit

Hält dieses Gefühl jedoch über einen längeren Zeitraum an, sollte der Ursache auf den Grund gegangen werden. Dann befinden wir uns oft nur noch im Autopiloten Modus und laufen Gefahr uns selbst aus den Augen zu verlieren und unsere Bedürfnisse nicht mehr richtig wahrzunehmen. Antriebslosigkeit kann körperliche Ursachen aber auch psychischen Komponenten wie Stress zu Grunde liegen.

Um Antriebslosigkeit zu erkennen, helfen folgende Signale: 

 

Signale für Antriebslosigkeit

  • körperliche Müdigkeit und Schwächegefühl
  • keine Lust morgens aufzustehen
  • latente Energie- und Motivationslosigkeit
  • unstrukturiertes und wenig zielgerichtetes Handeln
  • fehlende Struktur und Priorisierung der täglichen To-dos und Aufgaben 
  • Häufige Ablenkung mit nebensächlichen Tätigkeiten
  • fehlende Motivation und Vermeidungsstrategien, um Dinge anzugehen
  • Hinauszögern von Tätigkeiten 

 

Antriebslosigkeit

 

Ist die Gesamtsituation in der wir uns befinden so kräftezehrend, kann es helfen, sich, wenn möglich, für ein paar Tage aus dem Geschehen ausklinken und sich Zeit zum Durchatmen zu nehmen. Fühlen wir uns von anderen Personen ausgebremst, so kann es auch hier ratsam sein, sich von ihnen zu distanzieren.

Was gibt uns neuen Antrieb?

Um wieder zu neuem Antrieb zu gelangen, ist es nicht sinnvoll, sich direkt viele große Ziele zu setzen oder Projekte in Angriff zu nehmen. Vielmehr hilft es, sich kleine und schaffbare Ziele setzen und den hausgemachten oder auch von Außen kommenden Druck versuchen rauszunehmen.

Denn ansonsten ist es fast so, als würden wir Gas und Bremse gleichzeitig betätigen - kommen dabei aber nicht vom Fleck. Plane und strukturiere dafür deine To-dos und Aufgaben so gut es geht. So stellen sich nach und nach wieder kleine Erfolgserlebnisse ein, die dich zum Weitermachen animieren. 

Für mehr Schwung und Energie im Alltag und um aus einem Tief wieder herauszufinden, empfiehlt es sich auf eine ausgewogene Ernährung, genügend Flüssigkeit und möglichst viel Bewegung zu achten. Vor allem an der frischen Luft regt das unsere Energie an und die Vitamine und Nährstoffe wirken als Treibstoff unseres Körpers. 

 

Akzeptiere was ist.

Wie bereits zu Anfang erwähnt, ist es ganz normal mal nicht “aus dem Quark” zu kommen. Akzeptiere auch solche Phasen in deinem Leben und verteufle dich nicht dafür auch mal keine Höchstleistung zu erbringen. Balance ist der Schlüssel zum Erfolg und durch Selbstakzeptanz und Mitgefühl schaffst du es auch wieder neue Kraft zu schöpfen. 

Gönne dir daher auch wirklich ein paar Tage des Nichtstuns, und zwar komplett ohne schlechtes Gewissen. Du wirst sehen, dass es dir bald wieder in den Fingern juckt und du mit neuer Energie und Tatendrang wieder etwas findest, was dich antreibt. 

 

Antriebslosigkeit vorbeugen

 

Eine weitere mögliche Ursache für Antriebslosigkeit ist oft das Gedankenkarussell, dass sich in unserem Kopf unaufhörlich dreht. Wenn unzählige Gedanken und Glaubenssätze in unserem Kopf herumschwirren fühlen wir uns davon oft erschlagen und resignieren und stagnieren in unserem Tun. Räume daher dein Gedankenchaos auf. Dabei kann dir die Folge #20 unseres Podcasts hervorragend helfen. 

Mithilfe von Achtsamkeit kannst du auch besser erkennen, welche deiner Gedanken wirklich wichtig für deine jetzige Situation sind und sie ohne Bewertung einfach vor deinem geistigen Auge vorbeiziehen lassen und so zu mehr Klarheit gelangen. 

Viele Menschen fühlen sich besonders früh morgens antriebslos und schlapp. Dagegen kann eine Morgenroutine hervorragend helfen. Sie gibt dir Stabilität und direkt am Morgen ein gutes Gefühl. Wenn du bisher noch keine Morgenroutine für dich etabliert hast, dann hör doch mal in die Folge #12 rein. 

 

Antriebslosigkeit vorbeugen

Um erneuter Antriebslosigkeit vorzubeugen, stärke auch dein Selbstwertgefühl und praktiziere regelmäßige Gedankenhygiene in einem Bullet Journal oder mithilfe von Achtsamkeitsübungen. Tipps und Inspirationen dazu findest du wie immer auch auf unserem Blog oder unserer Instagram Seite. 

Antriebslosigkeit kann ebenfalls aus körperlichen bzw. Nährstoff Mängeln wie beispielsweise einem Mangel an Vitaminen resultieren. Diese solltest du bei anhaltender Antriebslosigkeit ärztlich ausschließen lassen. 

Mithilfe von pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln kann man auch ein Wenig der Antriebslosigkeit entgegenwirken. Welche genau das sind, kannst du in der Podcastfolge #25 nachhören, darin erzählt euch Almut etwas über natürliche Stimmungsaufheller. 

 

Antriebslosigkeit überwinden

 

Übung gegen Antriebslosigkeit

Setze oder stelle dich dafür aufrecht hin und schaue am besten in einen Spiegel. 

Atme jetzt ein paar mal ganz tief ein und aus und dann ziehe deine beiden Mundwinkel nach oben Richtung deiner Ohren. 

Ganz egal wie es dir gerade geht, mithilfe eines Lächelns hebt sich deine Laune sofort. Verweile noch ein wenig in dieser Übung und lächle dein Spiegelbild aus vollstem Herzen an. 


Fazit

Es ist absolut normal und vollkommen in Ordnung, wenn man mal nicht vor Energie sprüht und einfach seine Ruhe haben möchte. Anhaltende Antriebslosigkeit kann aber langfristig unglücklich machen und aus körperlichen oder psychischen Faktoren resultieren. Mithilfe von gesunder Ernährung, Sport, erholsamem Schlaf, Achtsamkeit und Dankbarkeit und mit dem Setzen von kleinen erreichbaren Zielen, kannst du aber schnell wieder zu neuem Antrieb gelangen.

Wir hoffen, dir konnte dieser Blogbeitrag dabei helfen, deinen inneren Antrieb (wieder) zu finden.

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