Selbstwertgefühl stärken - die vier Säulen des Selbstwertes

Selbstwertgefühl Stärken - Die vier Säulen des Selbstwertes

Routinen entwickeln - wie diese uns erfolgreich machen Du liest Selbstwertgefühl Stärken - Die vier Säulen des Selbstwertes 5 Minuten Weiter Digital Detox und der achtsame Umgang mit Social Media

Das Thema Selbstwert ist sich vielen schon einmal begegnet, bzw. einige haben sich vielleicht bereits damit beschäftigt. Wie wichtig es für unseren Selbstschutz, den Respekt, den wir vor uns haben und mit dem wir auf unserem eigenen Weg durchs Leben gehen und auch zu Dingen Nein sagen können, die uns nicht guttun und was genau ein Haus und vier Säulen damit zu tun haben erfährst du in diesem Blogbeitrag. Lies weiter, um zu erfahren, wie du dein Selbstwertgefühl stärken kannst.

Das Wort "Wert", was sich in unserem heutigen Begriff verbirgt, deutet darauf hin, dass jedem Menschen ein Wert beigemessen wird, der sich anhand von bestimmten Charaktereigenschaften, körperlichen Attributen oder tollen Jobs und interessanten Hobbys, dem Auto oder einem großen Haus festmachen. Aber muss man wirklich erst all das werden oder haben, bevor einem ein gewisses Selbstwertgefühl zuteilwird? 


Von Selbstrespekt anstelle von Selbstwert spricht die US-amerikanische Journalistin und Schriftstellerin Joan Didion und meint damit, dass wir uns selbst respektieren und die Verantwortung für uns und unser Leben übernehmen. 


Genau diese Verantwortung und der Respekt gehören zu den Fähigkeiten, die sich in den vier Säulen des Selbstwertes ausbilden und zusammen das Haus des Selbstwertes bilden.

 


Die vier Säulen des Selbstwertes

Die erste Säule ist die Selbstakzeptanz, die damit zu tun hat, dass man ein positives Bild von sich selbst pflegt, sich wertschätzt und mit sich zufrieden sein kann. Jeder Mensch hat kleine Ecken und Kanten und genau das macht uns alle so einzigartig. Es geht bei der Selbstakzeptanz auch darum, gerade die Kleinigkeiten an sich selbst wertzuschätzen und zu begreifen, dass man nicht jedem - sondern Hauptsache sich selbst - gefallen muss. 


Unter Selbstvertrauen, der zweiten Säule versteht man, das Vertrauen in sich und seine individuellen Fähigkeiten. Dazu gehört auch die positive Einstellung zu dem Erreichen von Dingen und dem Durchhalten in schwierigen Situationen. Beim Selbstvertrauen geht es auch darum, eigene Entscheidungen zu treffen, zu ihnen zu stehen und Erfolgserlebnisse feiern, die sich daraus ergeben. 


Die dritte Säule ist die Sozialkompetenz, die es uns erlaubt, in Interaktion mit anderen zu treten, zwischenmenschliche Beziehungen einzugehen und Kompromisse in Situationen zu finden, in denen unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen. Es geht außerdem darum das „Nein“ von anderen zu akzeptieren, aber auch selbst einmal Nein sagen zu können. Die Sozialkompetenz macht es uns außerdem Möglich in Stresssituationen auf sachlicher und respektvoller Ebene die Sache zu kritisieren, nicht die Person die dahintersteht und uns auch in Situationen anzupassen oder selbst Kritik annehmen zu können. 


Die vierte und letzte Säule ist das soziale Netz. Darunter versteht man die Gesamtheit aller Menschen, die einem etwas bedeuten: Familie, Partner*in, der Freundeskreis, Arbeitskollegen/Kolleginnen, Bekannte aus Arbeitsgruppen oder durch Hobbys und den Wohnort. Aber auch - oder gerade hier ist es wichtig für den Selbstwert, bzw. Respekt, dass man sich authentisch zeigt, Raum schafft, wenn nötig und keine Rolle spielt, nur um den anderen zu gefallen. Die Reflexion über die eigene Bedeutung für andere Menschen kann dazu beitragen, dass man sich über die eigene  Wichtigkeit klar wird. 


Selbstwert steigern


Diese vier Säulen sollten idealerweise in einer Balance zueinander stehen, um das Haus nicht ins Wanken zu bringen. Trotzdem kann es passieren, dass innerhalb einer Säule ein Ungleichgewicht herrscht und sich das auf den Selbstwert auswirkt. 

Wie man dem entgegenwirkt und welche Form von Übungen man anwendet, ist ganz individuell. 

Die Autorinnen Friederike Potreck Rose und Gitta Jakob haben in ihrem Buch drei Formen von Übungen entwickelt, die dabei helfen können, das Selbstwertgefühl zu stärken

An erster Stelle steht die Achtsamkeit und das Achtsam sein -  Sich selbst liebevoll begegnen -  Für sich sorgen - Schritte zur Selbstakzeptanz - Differenzierung des Wertesystems - Wege zum Selbstvertrauen - Selbstregulation und Selbstkontrolle sind weitere Möglichkeiten zur Stärkung des Selbstwertes. 


Tipps für ein gestärktes Selbstwertgefühl 

  • Verantwortung übernehmen 
  • Authentizität zeigen 
  • Positive Charaktereigenschaften herausarbeiten 
  • Nicht mit anderen vergleichen 
  • Identifiziere dich mit deinen Talenten, nicht mit deinem Job 
  • Behandle dich so, wie deine beste Freundin 

Selbstwertgefühl steigern


Übung

Unser Selbstwertgefühl leidet oft auch unter dem inneren Kritiker, da sich unser Gehirn von Natur aus auf die negativen Wortlaute konzentriert, die wir denken. 

Die 10-10-10 Übung kann dir dabei helfen diesen Mechanismus auszutricksen, bzw. dich auf viel mehr Positives zu konzentrieren, sodass das Negative keine Chance mehr hat. 

Schreibe dir dazu in dein Bullet Journal deine zehn besten Eigenschaften auf. Diese sagst du dir dann ab heute jeden Tag zehnmal auf für die nächsten zehn Tage. 

Rechnet man diese Anzahl zusammen, kommst du auf insgesamt 1000 positive Gedanken, die deine einzigartigen Werte und Talente beinhalten und dir zu einem gestärkten Selbstwert verhelfen können. Viel Spaß beim Ausprobieren dieser Übung. 

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