5 Tipps um deine intrinsische Motivation zu steigern

5 Tipps um deine intrinsische Motivation zu steigern

Unsere Motivation ist das, was uns antreibt, Dinge und unsere Ziele und Wünsche zu erreichen. In diesem Blogbeitrag wollen wir dir erklären, was intrinsische Motivation und extrinsische Motivation ist, wie sie sich unterscheiden und wie man die intrinsische Motivation fördern kann. Sie entspringt nämlich aus unseren Leidenschaften, unserem Interesse und hängt mit unseren Werten und alle dem zusammen, was uns Spaß und Freude macht.

 

Was ist der Unterschied zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation?

Wenn wir uns Ziele setzen, entsteht unsere Motivation entweder aus äußeren Faktoren wie zum Beispiel Erwartungen oder Ansprüchen und Aufgaben die wir gestellt bekommen oder aus unserem inneren Bestreben, diese erreichen zu wollen. 

Man unterscheidet hier also zwischen extrinsischer und intrinsischer Motivation. Letztere treibt uns eher zu Höchstleistungen an, weil sie aus unseren eigenen Interessen heraus entsteht und mit Dingen zu tun hat, die uns Spaß machen und Freude bereiten. 

Unterscheidet man nicht zwischen diesen beiden Formen kann ein Gefühl von Rastlosigkeit oder Antriebslosigkeit entstehen, weil wir den Sinn hinter einer bestimmten Aufgabe nicht erkennen. Dann bedarf es oft äußerer Anreize wie Belohnungen in Form von Anerkennung einer Beförderung im Beruf, monetärer Entlohnung, oder auch Akzeptanz und Zugehörigkeit, damit wir diese Dinge trotzdem erledigen.

Bei der intrinsischen Motivation hingegen, können wir darauf auch verzichten, weil sich diese Tätigkeiten mit unseren Leidenschaften und Werten decken. 

Beide Formen der Motivation können auch gleichzeitig präsent sein und schließen sich nicht gegenseitig aus. 

Die intrinsische Motivation kann jedoch darunter leiden, wenn jemand lediglich Aufgaben nach geht, um dafür entlohnt zu werden, ohne dass sie in gewisser Weise mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmen. 

Mithilfe von intrinsischer Motivation können wir kreativer sein und Schwierigkeiten leichter überwinden und Probleme besser lösen. Wir finden weniger Ausreden für Dinge, die uns von innen heraus antreiben. 

 

Intrinsische Motivation fördern

 

Kriterien und Beispiele für intrinsische Motivation

Intrinsisch motivierte Tätigkeiten sollten bestenfalls die folgenden Kriterien erfüllen: 

  1. Sie müssen dir Spaß machen
  2. Sie müssen sich gut für dich anfühlen
  3. Sie müssen dein Interesse und deine Neugierde wecken
  4. Sie sollten eine positive Herausforderung für dich sein, die dich nicht überfordert
  5. Sie dürfen dich nicht langweilen oder unterfordern
  6. Sie sollten zweckfrei sein, also lediglich der Tätigkeit selbst dienen
  7. Sie sollten für dich Sinn ergeben
  8. Sie sollten positive Emotionen in dir wecken
  9. Sie sollten von dir selbst ausgehen und nicht von außen auferlegt werden
  10. Sie sollten zu deinem Selbstbild und deinen Werten passen

 

Aber alles im Leben aus eigener Antriebskraft zu erledigen ist nicht möglich und das ist auch gar nicht schlimm. 

 

5 Tipps: Intrinsische Motivation fördern und steigern

Wir können unsere intrinsische Motivation auch fördern, und zwar mit den folgenden Punkten: 

Belohnung: 

Unser Gehirn lässt sich mit Hilfe von Belohnungen manchmal ganz gut austricksen. Wenn sich uns beispielsweise eine unliebsame Aufgabe in den Weg stellt, kannes helfen, sich selbst eine kleine Belohnung für das Vollenden dieser Aufgabe zu setzen. Wenn man diese als Ziel im Blick behält oder sich während der Erledigung zum Beispiel seine Lieblingsmusik anmacht fällt es leichter, diese Dinge zu machen. 

Pausen: 

Regelmäßige Pausen während schwierigen Aufgaben schaffen klare Gedanken und helfen uns dabei einen kühlen Kopf zu bewahren. Während wir durchatmen schöpfen wir neue Kreativität und Motivation. 

Fokus:

Bei jeder Aufgabe kann man sich auf etwas konzentrieren, dass sich in der Ausführung dieser befindet. Beim Sportmachen zum Beispiel, wenn der innere Schweinehund noch nicht ganz besiegt ist hilft es, sich nicht zu sehr auf die müden Muskeln oder das schweißtreibende Workout zu konzentrieren, sondern sich stattdessen auf den eigenen Atem zu fokussieren, ihn genau zu beobachten oder die Bewegungen dabei bewusst auszuführen.

Sinn:

Hinter jeder Aufgabe steckt ein Sinn. Versuche diesen bei deinem Tun vorher zu identifizieren und dir das Endergebnis vor Augen zu halten. Das fördert ebenfalls die innere Antriebskraft.

Freiwilligkeit: 

Die intrinsische Motivation basiert darauf dass wir etwas aus eigenen Stücken heraus tun oder anpacken. Selbst bei Aufgaben, die uns von jemand anderem aufgetragen wurden können wir uns bewusst dafür entscheiden, sie aus Freiwilligkeit heraus zu tun. 

Intrinsische Motivation steigern

 

Gute Laune und Neugierde an Herausforderungen helfen auch, die intrinsische Motivation bei schwierigen Aufgaben zu wecken. Verbinde sie dann mit etwas, das dir Spaß macht und teile dir größere Aufgaben in kleine Etappen ein. Versuche auch das Schöne und Positive in den Dingen selbst oder in der Erreichung deiner Ziele zu sehen. So verknüpfst du positive Emotionen auch mit weniger spannenden Aufgaben. 

Mithilfe von Dankbarkeit lässt sich auch deine Einstellung zu unangenehmen Aufgaben verändern. Die Aufräumexpertin aus Japan, Marie Kondo, gibt zum Beispiel den Tipp, beim Wäschefalten oder Geschirrspülen jedem Teil deine Dankbarkeit für seine Dienste auszusprechen. Du wirst sehen, damit sind solche Aufgaben schnell erledigt und du hast anschließend ein gutes Gefühl. 

Kleine Herausforderungen im Alltag steigern auch die intrinsische Motivation und wir sind am Ende zufriedener mit dem Gesamtergebnis. 

 

Übung für mehr intrinsische Motivation durch Affirmationen

Diese Affirmationen kannst du in den Tag mitnehmen, um deine intrinsische Motivation zu stärken: 

  • Ich schaffe das 
  • steinige Wege führen oft an die schönsten Orte 
  • Ich vertraue auf meine eigenen Fähigkeiten 
  • Jeden Tag komme ich meinen Zielen ein Stück näher

Intrinsische Motivation steigern

 

Fazit

Intrinsische Motivation entwickelt sich also aus unserem inneren und hilft uns dabei unsere Tätigkeiten auszuführen und Ziele zu erreichen. Im Vergleich zur extrinsischen Motivation brauchen wir dafür keine Anreize, denn die Aufgaben erfüllen uns, machen Spaß und wecken unsere Neugierde.

Trotzdem können wir nicht alles im Leben mithilfe von intrinsischer Motivation erledigen, aber unsere innere Einstellung und Haltung zu gewissen Dingen trägt maßgeblich dazu bei, wie wir eine Aufgabe wahrnehmen.

Wir hoffen, du konntest einige hilfreiche Tipps und Wissen aus diesem Beitrag mitnehmen. Für die auditive Version dieses Themas kannst du gerne in unseren Podcast reinhören!

 

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