Bullet Journaling: Stärke die Beziehung zu dir selbst

Bullet Journaling: Stärke die Beziehung zu dir selbst

In diesem Blogbeitrag geht es um das Thema Journaling und warum es dir nicht nur dabei hilft, deinen Kopf zu klären und dich von Gedankenkonstrukten und präsenten, sowie unterdrückten Emotionen zu lösen, sondern auch als Reflexionsmittel und Stütze dient, um dich selbst besser kennen und lieben zu lernen. 

In Folge 23 unseres Podcasts erzählen wir dir alles übers Journaling:

 

 Journaling, Stärke Beziehung zu dir selbst

Was ist Journaling?

Journaling, also Tagebuch schreiben kommt aus dem englischsprachigen Raum. Dabei wird der Fokus nicht auf äußere Reize und Erlebnisse des Tages, sondern gezielt auf die Innenwelt und die Verbindung zu uns selbst gelegt. Es gibt dabei keine Regeln und eben auch kein richtig oder falsch. Du musst nicht von den Ereignissen deines Tages erzählen, du kannst es aber tun. Du kannst aber auch darüber schreiben, wie du dich gerade fühlst, was dich heute inspiriert hat. Ganz egal, lasse dir selbst freien Raum und begebe dich auf eine Reise mit deiner Innenwelt. 

Was bewirkt Journaling?

Da Journaling die mentale Gesundheit und unsere Psyche, sowie auch unsere Resilienz stärkt, ist es nicht nur für deinen Geist gut und hilfreich, sondern auch für die Beziehung, die du zu dir selbst führst. Durch das Journaling lässt du Gedanken und Emotionen freien Lauf und erlaubst diesen im jeweiligen Moment da zu sein. Dadurch akzeptierst du dich selbst und stärkst deine Selbstliebe und Selbstwahrnehmung. Je öfter du also beginnst zu schreiben, umso mehr begibst du dich in einen Dialog mit dir selbst, der dir erlaubt, tatsächlich eine Beziehung zu dir selbst aufzubauen. Diese wird, genauso wie jede andere Beziehung, die du in deinem Leben führst, mit der Zeit immer intensiver und authentischer.

Denn hinter all den Gedankenkonstrukten steckt dein wahrer Kern, der dich besonders und einzigartig macht. Dieser kann Freiheit, Akzeptanz und Liebe erfahren, wenn du ihm Raum und Platz schaffst, indem du nicht physische Gedanken und Emotionen sozusagen in die physische Welt, also auf Papier bringst und dich dadurch von emotionalem Ballast befreist. Wie oft fragst du jemand anderen, wie es ihm gerade geht und wie er sich fühlt? Wie oft interessierst du dich für andere und ihren Lebensweg? Tust du dasselbe auch bei dir? 

Es ist kognitiv bewiesen, dass wir uns in dem Moment, wo wir aufgestautes aus unserem Inneren aufschreiben, uns automatisch davon befreien und unsere Synapsen im Kopf tatsächlich Verschaltungen lösen, wodurch nun Platz für neue Verknüpfungen geschaffen werden.

Dadurch lösen wir Stress und schaffen Klarheit. Auch Angst wird durch Journaling gelöst. Angst ist in den meisten Fällen nämlich einfach nur ein Signal, dass unsere Gefühle und die Verbindung zu uns selbst mehr Beachtung brauchen. Schreibe dir dafür täglich auf, wofür du dankbar bist.

Dabei richtest du deinen Fokus auf alles Positive in deinem Leben und wenn du es aufschreibst, verfestigt es sich mehr in deinem Unterbewusstsein. Genauso funktioniert das auch mit To-do-Listen und Terminplanern. Sie sind nicht dafür da, um dir noch mehr Stress, sondern mehr Struktur und damit auch mehr Freiheit, Ruhe und Gelassenheit zu schaffen.

 

 

Journaling, Stärke Beziehung zu dir selbst

 

Tipps zum Journaling

  • Übe dich darin, deinem Geist freien Lauf zu geben. Drücke aus, was gerade ausgedrückt werden will und bring es aufs Papier.
  • Vielleicht hast du selbst schon mal daran gedacht, dein Leben in ein Buch zu verfassen. Gab es schon einige Momente, Gefühle und herzergreifende Situationen, die du aufschreiben wolltest? Durch das regelmäßige Journaling kannst du dir selbst über deinen bisherigen Lebensweg bewusst werden, auch über deine Talente und wichtige Ereignisse. Probiere es aus und schreib doch einfach mal alles auf, was bereits Prägendes in deinem Leben passiert ist. Welche Phasen in deinem Leben hast du bereits erlebt? Wie hast du dich dabei gefühlt? Dadurch wirst du dir immer klarer, wie du deinen Lebensweg in Zukunft weiterführen willst.
  • Journaling steigert deine Lebensqualität, weil du dir aktiv einen Rückzugsort für dich schaffst. Dadurch wird es vielleicht auch dir leichter fallen, Probleme zu lösen und dir neue Ziele zu setzen, da du deine Beziehung zu dir selbst- und auch deine Selbstwirksamkeitserwartung stärkst und infolgedessen, klare Ziele setzen kannst. Reflektiere nach all deinen Journaling - Minuten also selbst und du wirst bald merken, was dir immer wieder durch den Kopf geht, welche Verhaltensweisen du hast und wie du diese vielleicht ändern und daran wachsen kannst. Dadurch entwickelst du dich weiter und du bist bewusst auf deinem Lebensweg, klar im Kopf und verbunden mit dir selbst. 

 

Übung: Journaling

Lege dir, wenn du möchtest für eine kurze Übung, dein Journal und einen Stift zur Hand oder konzentriere dich nur auf deinen Atem und deine Gefühle. Schließe nun deine Augen und atme tief ein und aus. Dann leg deine linke Hand auf dein Herz und deine rechte Hand auf deinen Bauch, um eine Verbindung zu deinem Körper herzustellen. Atme tief in den Bauch ein und aus und stelle dir vor, dass dein Bauch sich immer weiter nach außen dehnt. Dabei spürst du eine tiefe Verbindung zu dir und deinen Gefühlen. In deinem Bauch wird es immer wärmer und wärmer.

Wie fühlst du dich gerade?

Wie geht es dir?

Was geht in dir vor?

Atme tief und entspannt weiter, öffne deine Augen und nimm jetzt, wenn du möchtest, dein Journal zur Hand und beginne zu schreiben.

Zusammenfassung

Mithilfe von Journaling lassen sich nicht nur Termine und Aufgaben im Blick behalten. In deinem Bullet Journal findet sich auf Platz für einen Habit Tracker, Ideen, eine Monatsübersicht oder deine eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Ziele, die du darin festhalten kannst.

Mithilfe von Journaling schaffst du Klarheit in vielerlei Bereichen deines Lebens.

Wenn du diese und weitere Informationen zum Thema Journaling nochmal näher betrachten möchtest, höre doch in die Podcastfolge #23 rein oder schaue dir unsere Bullet Journal Ideen und Inspirationen auf TikTok, Instagram, YouTube oder unserem Blog an.

 

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